Klickertraining

Jede Katze kann klickern!

Mit diesen 4 Schritten klappt es auch mit deiner Katze
1: Die Motivierte Katze

Es gibt verschiedene Wege, deine Katze zum Klickertraining zu motivieren. Neue Tricks zu lernen und die Aufgaben zu verstehen erfordert viel Kopfarbeit. Und Arbeit darf belohnt werden! Die meisten Katzen haben Lieblings-Snacks oder Leckerlis, für die sie gerne etwas tun. Finde heraus, was deine Katze besonders mag und hebe dir diese Leckerlis für das Training auf.

Wenn deine Katze keine Leckerlis mag, eignet sich auch das normale Futter. Achte darauf, dass sie keinen dauerhaften Zugang zu Futter hat. Warum sollte deine Katze etwas fürs Futter oder Leckerlis tun, wenn sie sich im nächsten Raum einfach so bedienen kann?

Mein Tipp: stelle das Futter ein paar Stunden vor dem Training weg, damit deine Katze Hunger entwickeln kann und sich auf die besondere Zeit mit dir im Training freut.

2: Katzengerechte Anleitung

Vielleicht hast du bereits versucht, deiner Katze Tricks beizubringen. Aber es hat irgendwie nicht geklappt. Deine Katze hat wahrscheinlich nicht verstanden, was du gerade von ihr möchtest.

Katzen kennen Wörter, wie „Sitz“, High Five“ oder „Küsschen“ noch gar nicht. Sie müssen erst lernen, was diese Wörter überhaupt bedeuten. Vor allem am Anfang des Trainings können wir die Katze mit Leckerlis zu bestimmten Handlungen, wie ein „Sitz“ führen. Setzt sich deine Katze hin, benennst du diese Handlung und belohnst sie dafür. Nach einigen Wiederholungen lernt deine Katze, dass „Sitz“ bedeutet, sich auch wirklich hinzusetzen.

3: Spaß

Katzen lieben das Training! Es fordert sie heraus, bietet Abwechslung und macht die Zeit mit dir zu etwas ganz Besonderem. Damit das Training auch wirklich Spaß macht, solltest du auf ein paar Dinge achten:

Häufig belohnen

Vor allem am Anfang des Trainings lernt deine Katze extrem viel. Sie muss herausfinden, was welches Wort oder welche Geste bedeutet und wie sie endlich an das heißbegehrte Leckerli kommt. Deshalb darfst du jeden kleinen Schritt in die richtige Richtung belohnen.  

Grenzen wahrnehmen und respektieren

Keiner mag es, zu etwas gezwungen zu werden. Vermeide es, deine Katze in Positionen zu heben oder sie z.B. am Hinterteil herunterzudrücken, um ein „Sitz“ hinzubekommen. Versuche stattdessen, deine Katze durch ein gezieltes Führen zur gewünschten Handlung anzuleiten.

Übungen kurzhalten

2 Minuten Training sind manchmal mehr wert als 20 Minuten. Manche Katzen können sich länger konzentrieren als andere. Wenn du merkst, dass bei dir oder deiner Katze Frust aufkommt, breche das Training lieber ab und versuche es am nächsten Tag nochmal. Mit Druck und Frust kommst du nicht weit.

4: Markersignal

Warum klickere ich, statt einfach nur zu belohnen? Dabei geht es um das perfekte Timing. Stell dir vor, deine Katze macht das „Sitz“, du möchtest sie belohnen und greifst zum Leckerli – und schon steht deine Katze wieder auf. Wenn du ihr jetzt die Belohnung gibst, verbindet sie das nicht mehr mit der gewünschten Handlung.

Das sogenannte Markersignal ist ein akustisches (bei tauben Katzen auch visuelles) Signal, das den perfekten Zeitpunkt markert. Auch wenn das Belohnen durch das Leckerli 2 Sekunden länger dauert, weiß deine Katze genau, wofür sie gerade belohnt wird.


Katzen lieben das Training! Es fordert sie heraus, bietet Abwechslung und macht die Zeit mit dir zu etwas ganz Besonderem


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